Kinderschutz / Sexualisierte Gewalt

Prävention sexualisierte Gewalt und Kinderschutz im Fußball

Das physische und psychische Wohlbefinden unserer aktiven und ehemals aktiven Fußballerinnen und Fußballer sowie allen sich im sportlichen Umfeld engagierenden Personen liegt dem Fußballverband Rheinland sehr am Herzen. Daher ist es uns als Verband wichtig, sich klar und deutlich gegen jegliche Form der Gewalt innerhalb unserer Sportvereine zu positionieren.

Neben den vielen positiven Aspekten, die die Mitgliedschaft in einem Fußballverein mit sich bringt, kann auch ein gewisses Abhängigkeitspotenzial entstehen, wodurch sich wiederum eine gefährliche Dynamik entwickeln kann. Im deutschen Sport wurden in den letzten Jahren immer wieder Fälle von sexualisierter Gewalt bekannt. Auch der deutsche Fußball ist nicht immun gegen diese sensible Thematik. Sexualisierte Gewalt kann dabei verschiedene Formen annehmen. Sie reicht beispielsweise von sexistischen Witzen oder Textnachrichten mit sexuellem Inhalt über unangemessene Berührungen oder Massagen bis hin zum (versuchten) sexuellen Akt gegen den Willen der betroffenen Person. Äußerlich sind die Verletzungen nicht immer direkt ersichtlich, doch oftmals können die Folgen für Betroffene auf psychischer Ebene schwerwiegend sein.

Umso wichtiger ist es, dass innerhalb des Fußballverband Rheinlands eine Kultur des Hinsehens etabliert ist und bleibt. Sexualisierte Gewalt darf nicht verschwiegen, verheimlicht oder tabuisiert werden. Sexualisierte Gewalt muss klar und direkt angesprochen werden, damit sie aktiv bekämpft werden kann. Sexualisierte Gewalt darf keinen Platz im Fußball haben.

Aus diesem Grund wird der FV Rheinland die Bemühungen im Bereich der Präventionsarbeit weiter intensivieren, um die Thematik zusammen mit den Vereinen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bereits im Ansatz bekämpfen zu können. Hier soll sich unter anderem an den zukünftigen Empfehlungen des Zentrums für „Safe Sport“ orientiert werden, welches sich aus Vertretern der Wissenschaft, Politik und Sport zusammensetzen wird. Dieses Zentrum hat die Aufgabe, eine wissenschaftlich fundierte Gesamtstrategie zu entwickeln, damit sexualisierte Gewalt im Sport besser bekämpfen werden kann.

Kein Freispiel“ – so lautet der Name einer durch den Fußballverband Rheinland entwickelten Kampagne, die sich eines zum Ziel gesetzt hat:

Die Prävention sexueller Gewalt von Kindern und Jugendlichen.

Wie können Sie sich innerhalb des Vereins schützen?
Wird Prävention sexualisierter Gewalt im Verein thematisiert?
Haben Sie als Verein eine Präventionsstrategie?
Warum sollten Trainer, Betreuer und weitere handelnde Personen im Verein ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen?

Sie haben Fragen – wir beraten gerne.

Ehrenamtlicher Ansprechpartner:

Arianit Besiri

E-Mail: arianitbesiri@hotmail.com

Tel: 0160-90206105

Hauptamtlicher Ansprechpartner:

Stephan Urmitzer

E-Mail: stephan.urmitzer@fv-rheinland.de

Tel: 0261 - 92137133

Wenn Sie Opfer von sexualisierter Gewalt wurden, empfehlen wir Ihnen die Kontaktaufnahme zu professionellen Opferschutz-Stellen.

Hierzu haben wir nachfolgend Informationen zusammengetragen.

Sollten Sie akute Hilfe benötigen, wenden Sie sich an folgende Rufnummern:

Kinderschutzdienst Rheinland-Pfalz 0261-38899

Opferschutzbeauftragte Kripo Koblenz 0261-103-2874

Opferschutzbeauftragte Kripo Trier 0651 201575-65

Kein Freispiel - Flyer

Kein Freispiel - Plakat 1

Kein Freispiel - Plakat 2

Kein Freispiel - Plakat 3

Kein Freispiel - Plakat 4

Kein Freispiel - Plakat 5

 

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